Nächtliches Kammerspiel zum Jahresende: Nach dreizehn Jahren veröffentlicht Louis Philippe gestützt von The Night Mail ein neues Soloalbum. Thunderclouds verbindet leichtfüßigen Chamber-Pop mit düsteren Noir-Elementen. mehr
WEITERLESEN...Qualitäts-Rap auf Rezept: Dexter liefert mit seinem neuen Album humorvolle Texte mit modernem Sound, der ohne puren Trap oder langweilig-nostalgischen Boom-Bap auskommt. Mit Yung Boomer beweist der Produzent und Rapper, wie lebendig die Hip-Hop-Kultur abseits der Spotify-Playlisten in Deutschland noch ist und wie organisch diese klingen kann. mehr
WEITERLESEN...King Hannah existierte als ein Solo-Projekt von Craig Whittle, lange bevor er Hannah Merrick persönlich kennenlernte. Die beiden Musiker*innen trafen sich vor circa einem Jahr, beschlossen als Duo Musik zu machen und brachten beim Label City Slang am 20. November ihre Debüt-EP raus. Tell me your mind and I’ll tell you mine ist eindringlich, authentisch und perfekt für kalte, melancholische Herbstabende und nächtliche Autofahrten. mehr
WEITERLESEN...Heimat, Fußball, Bier – den feuchten Traum ewig gestriger Christdemokraten machen The Düsseldorf Düsterboys zum Leitmotiv ihres Liedguts. Doch mit Leitkultur hat die verschwurbelte Ruhrpott-Romantik nichts zu tun – da ist kein Stolz, nur etwas Halt und Geborgenheit, die der letzte laue Schluck in der versifften Stammkneipe zu geben vermag. mehr
WEITERLESEN...Mehr als zwei Jahre ist es her, dass International Music ihr Debütalbum Die besten Jahre veröffentlicht haben. Das Album hat in der Zeit nichts von seinem ursprünglichen Charme verloren. Here is why. mehr
WEITERLESEN...Wer sich mit deutschem Indie befasst, kam in den letzten zwei Jahren nicht um Max Rieger herum. Neben seiner Rolle als Gitarrist der Punk-Band Die Nerven und Produzent von Ilgen-Nur, Mia Morgan und halb Indie-Deutschland, betreibt der Stuttgarter auch noch eigene Musikprojekte. Eines davon ist sein Ambient Alter Ego all diese gewalt. mehr
WEITERLESEN...Eigentlich lief alles optimal für die Folk-Rock Band Big Thief – bis die Corona-Pandemie mitten in ihre ausverkaufte Europa-Tournee hineingrätschte. Gebeutelt vom Lockdown und der zusätzlichen Belastung einer Trennung, zog sich Frontfrau Adrianne Lenker im vergangenen Sommer in eine winzige Hütte in den Bergen Massachusetts zurück. mehr
WEITERLESEN...Face-Reveal, von der Musikpresse gepriesen, zu Gast in den großen Talkshows und vor Allem: Eine neue Platte. Mit 2 Millionen Umsatz mit einer einfachen Idee springen The Screenshots endgültig in den Mainstream-Sumpf der deutschen Poplandschaft. mehr
WEITERLESEN...Mit Zerstreuen über Euch lieferte die österreichische Formation CULK rund um Sängerin und Multiinstrumentalistin Sophie Löw am vergangenen Freitag ihr neues Studioalbum ab. Während die Platte klanglich an die Post-Punk-Ästhetik des selbstbetitelten Debuts anknüpft, werden die Texte zur konzeptionellen Absage an das herrschende Patriarchat. mehr
WEITERLESEN...Kann man schon von einer neuen Schaffensphase sprechen, wenn das Debüt gerade einmal ein Jahr zurück liegt? Die irische Post-Punk Band Fontaines D.C. hat mit ihrem zweiten Album jedenfalls kaum einen Stein auf dem anderen gelassen. A Hero’s Death ist vielschichtiger als sein Vorgänger, kommt aber auch nachdenklicher und weniger selbstsicher daher.
Das neue Album des Briten Daniel Blumberg eignet sich zwar immer noch nicht zur sanften Untermalung sommerlicher Grillabende; verglichen mit seinem bisherigen Solomaterial wirkt der experimentelle Folk auf »On&On« aber beinahe lebensbejahend.
Man hat sich hierzulande beinahe daran gewöhnt, dass man angesichts der Meldungen aus den USA meist nur noch resigniert den Kopf zu schütteln weiß. Ein Gefühl davon, wie es sich anfühlt, inmitten dieses politischen und gesellschaftlichen Wahnsinns zu leben, vermittelt die Band Protomartyr. Auf ihrem fünften Album scheinen sie tatsächlich noch schlechter drauf zu sein als sonst.
Das einzig Gute an 2020 ist die Musik. Um die besten Platten des bisherigen Jahres zu würdigen, stellen Redakteur*innen zwei ihrer Alben des Halbjahres gegenüber und müssen sich für eines entscheiden. Heute: Jan Knöferl und Teenage Angst. mehr
WEITERLESEN...Das einzig Gute an 2020 ist die Musik. Um die besten Platten des bisherigen Jahres zu würdigen, stellen Redakteur*innen zwei ihrer Alben des Halbjahres gegenüber und müssen sich für eines entscheiden. Heute: Max Keefer über die Zukunft. mehr
WEITERLESEN...Das einzig Gute an 2020 ist die Musik. Um die besten Platten des bisherigen Jahres zu würdigen, stellen Redakteur*innen zwei ihrer Alben des Halbjahres gegenüber und müssen sich für eines entscheiden. Heute: Jonas Hägele und das Erwachsenwerden. mehr
WEITERLESEN...Das einzig Gute an 2020 ist die Musik. Um die besten Platten des bisherigen Jahres zu würdigen, stellen Redakteur*innen zwei ihrer Alben des Halbjahres gegenüber und müssen sich für eines entscheiden. Heute: Joel Beierer auf der Suche nach Smoothness. mehr
WEITERLESEN...Das einzig Gute an 2020 ist die Musik. Um die besten Platten des bisherigen Jahres zu würdigen, stellen Redakteur*innen zwei ihrer Alben des Halbjahres gegenüber und müssen sich für eines entscheiden. Heute: Maximilian Heß und die Frage, welche Relevanz Alter im Deutschpop hat. mehr
WEITERLESEN...Das einzig Gute an 2020 ist die Musik. Um die besten Platten des bisherigen Jahres zu würdigen, stellen Redakteur*innen zwei ihrer Alben des Halbjahres gegenüber und müssen sich für eines entscheiden. Heute: Farina Kremer und die ungleiche Entwicklung zweier Therapie-Alben. mehr
WEITERLESEN...Das einzig Gute an 2020 ist die Musik. Um die besten Platten des bisherigen Jahres zu würdigen, stellen Redakteur*innen zwei ihrer Alben des Halbjahres gegenüber und müssen sich für eines entscheiden. Heute: Felix Kainzbauers Rückschau auf zwei sehr große Namen. mehr
WEITERLESEN...Schon letztes Jahr wurde die Newcomerin Park Hye Jin auf internationalen Festivals wie Primavera, Lost Village oder Melt gebucht. Mit ihrer zweiten EP How Can I hätte sie dieses Jahr endgültig die Floors der Welt erobert. mehr
WEITERLESEN...Es gibt kaum eine Genre-Beschreibung die so unangenehm nach alt gewordenen Soziologie-Studierenden klingt wie conscious Rap. Bestenfalls ist das Frühwerk von Mos Def gemeint, schlimmstenfalls das Geschwurbel von Prinz Pi. Wenn man also von Juse Ju als einem von Deutschlands wichtigsten Conscious Rappern spricht, würde selbst er das als Beleidigung auffassen. mehr
WEITERLESEN...Gerade einmal vor drei Jahren veröffentlichte Phoebe Bridgers ihr Debütalbum Stranger in the Alps. Seitdem wird die Songwriterin aus Los Angeles als Stimme ihrer Generation gefeiert. Ihr jetzt erschienenes zweites Album rechtfertigt den Hype: Punisher ist nicht nur ein fantastisches Indie-Folk Album, sondern auch ein präzises Dokument über das Erwachsenwerden während des gegenwärtigen historischen Moments. mehr
WEITERLESEN...Es hätte wahrscheinlich keinen besseren Zeitpunkt für das neue Run The Jewels Album geben können. Während Proteste gegen systematischen Rassismus und Polizeigewalt Zehntausende in die Straßen treiben, liefert das Indie-Hiphop-Duo mit ihrem vierten Album Run The Jewels 4 den passenden Soundtrack für die erhoffte Revolution.
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Shitty Hits, so nannte die New Yorker-Songwriterin Katie Von Schleicher ihr 2017 veröffentlichtes Debüt. Mit dem Titel etablierte sie schon damals das schnoddrig vorgetragene Understatement, das ihre Musik bis heute prägt. Nun hat sie den Nachfolger Consummation veröffentlicht, und von “Shitty” kann endgültig keine Rede mehr sein. mehr
WEITERLESEN...Vier Jahre haben Car Seat Headrest ihre Fans seit Teens of Denial auf ein neues Album warten lassen, ihre 2018er Exkursion Twin Fantasy einmal ausgenommen. Auf Making A Door Less Open reißen sie dafür jetzt alle Türen auf. mehr
WEITERLESEN...Mit What Kinda Music treten Gitarrist Tom Misch und Jazz-Drummer Yussef Dayes eine durchgestylte Klang-Oddyssee an, durchzogen von musikalischen Gegensätzen. mehr
WEITERLESEN...Ein Filmfestival ist alles andere als entspannt. Valentina versucht es an Tag 2 etwas langsamer anzugehen. Paul spricht mit Melanie Waelde über Zukunftsträume und die Umsetzung ihres Debütfilms “Nackte Tiere”. mehr
WEITERLESEN...Bei einem Doppelkonzert muss der Festivalleiter wie ein Kurator entscheiden, welche Kunst nebeneinander stattfindet und was vermischt werden kann. Bei Sophie Hunger und Mine muss diese Wahl nicht besonders schwer gefallen sein, denn bei ihrem Konzert am letzten Donnerstag zeigt sich, wie hervorragend die beiden Sängerinnen musikalisch zusammenpassen. mehr
WEITERLESEN...Dystopien scheinen gerade, wenig verwunderlich, schwer en-vogue zu sein. Diesem Trend schließt sich auch die Indie-Rock Band FEELS aus Los Angeles an. Mit ihrer zweiten LP liefert das Quartett um Frontfrau Laena Geronimo ein Konzept-Album ab, in dem es darum geht, die Erde zurückzulassen. Dieses potentiell sehr prätentiöse oder aber allzu ironisch gebrochene Konzept geht die Band aber dankenswerterweise sehr verspielt und locker an. mehr
WEITERLESEN...Seit dem das newtonsche Gravitationsgesetz 1687 in Kraft getreten ist, zieht die Schwerkraft fast alle Körper vom Himmel runter und klebt sie auf die Erdkruste. Allerdings nur fast alle Körper! Der Synth-Pop Musiker Peter Sagar aka Homeshake fällt zum Beispiel nicht unter dieses doch so rigide Gesetz. Er schwebt durch sein Studio und produziert luftige Beats und Töne. mehr
WEITERLESEN...Die Goldenen Zitronen sind schon seit fast 50 Jahren dabei. Angefangen haben sie mit Punk doch dabei blieb es nicht. Das neueste Album More Than A Feeling ist ein weiteres Werk in der Geschichte der Band und zeigt, wie feinfühlig die Hamburger ihre krautigen Wurzeln in neue Genre umtopfen. mehr
WEITERLESEN...Sizarr ist tot, lang lebe Sizarr! Seit sich die Electro-Indie-Pop Band im September auflöste, sind ihre ehemaligen Mitglieder in ihrer Kreativität nicht mehr aufzuhalten. Keyboarder P. A. Hülsenbeck bewegt sich nun im Ambient Pop, Drummer Goura Sou experimentiert mit Synthesizern. Frontmann Jungstötter hat vergangene Woche mit Love Is ein Pianopopalbum veröffentlicht, das die bisherigen Releases in den Schatten stellt. mehr
WEITERLESEN...Fieber im Januar., die rote Säule im Thermometer klettert immer weiter hoch, bis dass das Glasgehäuse dem Druck nicht mehr stand hält und das ganze Ding dir mit einem Riesen-Knall um die Ohren fliegt. Balthazar veröffentlichten letzten Freitag ihr neues Album Fever. erhitzte Rhythmen, orientalische Instrumente, und Gesang der zu einer Fata Morgana verschwimmt. mehr
WEITERLESEN...Im Mai 2018 veröffentlichte James Blake die Electropop-Ballade „Don’t Miss It“, die Pitchfork einfach als „sad boy music“ abstempelte. Pitchfork entging damals allerdings das Wesentliche: Im zweiten Vers des Songs zeigte sich auf einmal ein neuer James Blake, James schien gut gelaunt, er wirkte verliebt, es sah so aus, als wäre James zum ersten Mal in seiner Discographie… glücklich. mehr
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