Der Verwaltungs-Dschungel hat sich gelichtet: Von jetzt an führen alle Wege in die Sedanstraße 6, zumindest wenn es um Fragen und Belange rund um das Studium geht. Das neue „Service Center Studium“ vereint alle zentralen Verwaltungsorgane unter einem Dach.
Während Studierende bis zuletzt noch durch die ganze Stadt irren mussten, um Uni-Angelegenheiten zu erledigen – Immatrikulationsunterlagen, ERASMUS-Formulare, Studiengebühren, Stipendien, Studienberatung, Unicard etcetera – so müssen sie sich fortan nur noch eine Adresse merken: Sedanstraße 6. Hier hat am Montag das „Service Center Studium“ – kurz SCS – eröffnet.
Alles unter einem Dach vereint
Im Service Center Studium finden Studierende und Studieninteressierte auf drei Stockwerken verteilt
das Studierendensekreteriat
die Zentrale Studienberatung
International Admissions and Services
das Zentrum für Lehrerbildung
die Career Services
die neue Stipendienberatung
die Beratung des International Office zu Auslandaufenthalten
die Beratung zum ERASMUS-Austausch
sowie den Infopoint der Unicard

Die studentischen Hilfskräfte Jana Benninghofen, Anne-Kathrin Tintinger, Mira Höfler, Carla Mundt, Nicolas Rogoll und Simone Wagenblast (von links) freuen sich, dass nun alle zentralen Verwaltungsorgane unter einem Dach vereint sind. Sie sind zuständig für die Hotline des Service Centers.
Die einzelnen Abteilungen verteilen sich vorher auf verschiedene Gebäude in der Stadt, darunter das Rektorat am Fahnenbergplatz. Alle Verwaltungsorgane sind Mitte April in das brandneue Center in der Sedanstraße umgezogen, nachdem die rund zwei Jahre andauernden Bauarbeiten abgeschlossen waren.
Eine zentrale Anlaufstelle für alle Belange rund ums Studium
Nun gäbe es nicht mehr so viele und lange Wege für die Studierenden und die Einrichtungen können sich noch besser vernetzen, so Rektor Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer auf der Eröffnungsfeier.
„Es ist toll, eine zentralen Ort für alle Studienangelegenheiten zu haben“, sagt Carla Mundt, wissenschaftliche Hilfskraft in der Zentralen Studienberatung. Besonders Erstsemester oder ausländische Studierende können sich in einer fremden Stadt oft nicht orientieren, weiß die Lehramtsstudentin.
Daher sei das Service Center ideal, um sich problemlos zu recht zu finden. „Hier fühlt man sich geborgen“.

Direkt rechts neben dem Eingang befindet sich die zentrale Kurzinfotheke. Anna-Lena Lessle, Angelika Marschall und Monika Schleer-Becker (von links) beantworten erste Fragen zum Studium und geben Vorinformationen, bevor es zur intensiven Beratung weitergeht.
Dass Rat suchende Studierende im Service Center gut aufgehoben sind, findet auch Studienberaterin Ute Benninghofen. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen Bianca Steiger und Anette Bender berät sie Studierende in allen Belangen rund ums Studium und gibt in persönlichen Gesprächen Orientierungshilfen.
„Besonders im Zeitalter von Google ist ein gutes Infomanagement notwendig“, so Ute Benninghofen. Sie berät zum Beispiel Studienabbrecher oder Bachelor-Absolventen, die vor der Frage stehen, ob sie einen Master machen sollen und wenn ja welchen.
Da es heute ein Überangebot an Informationen gäbe, sei eine individuelle Studienberatung dringend nötig.

Die Studienberaterinnen Ute Benninghofen, Bianca Steiger und Anette Bender (von links) helfen Rat suchenden Studierenden und Studieninteressierten weiter.
Foto ganz oben:
Falls man seine Unicard verliert, sie sich nicht mehr bedrucken lässt, oder andere schlimme Vorfälle mit dem Studierendenausweis passieren, heißt auch hier das Zauberwort: „Service Center Studium“. Die studentischen Hilfskräfte Jana Ditter (links) und Giulia Müller kümmern sich um die Probleme und stellen neue Unicards aus.
Info
Beitrag zum SCS beim Uni-Radio
Fotos: Alina EikenbuschVeröffentlicht am 8. Mai 2012